Every woman needs a secret – Luxushandtasche
SEKRÈ MYSTERY BAG EDITION »FEMME FATALE NO.1«
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Beschreibung
Daten zur SEKRÈ MYSTERY BAG:
Format ca. 36 cm (B) x 25 cm (H) x 12 cm (T)
– passend für einen Laptop
Reißverschlussöffnung oben
3 Hauptfächer, davon 1 großes Innenfach mit Reißverschluss; zusätzlich 1 Reißverschluss-Fach für Geldbörse und Ausweise,
1 offenes Einsteckfach für Handy
2 Henkel mit je 11 cm Greifhöhe
Gewicht: ca. 1.138 Gramm
Handtasche mit Original-Schriftstück von Marlene Dietrich
Die Handtaschen-Edition „Femme Fatale No.1“ mit zwei handgeschriebenen Briefen von Marlene Dietrich wurde in einer weltweiten limitierten Auflage von 66 Exemplaren in Deutschland handgefertigt. Jede Tasche dieser Edition enthält an verborgener Stelle ein Originalteil von Briefen der Filmdiva und Sängerin Marlene Dietrich vom November 1963 an Rolf Liebermann. Der Opern-Intendant bemühte sich zu dieser Zeit, sie zur Mitwirkung in einer Inszenierung der Operette „Fledermaus“ zu bewegen. Dieses seltene Artefakt wurde unter notarieller Aufsicht zerschnitten, die Einzelteile in Acryl-Panels gesichert und in die Handtaschen eingearbeitet. Jeder Tasche ist ein Hochglanzfoto des vollständigen Schriftstücks beigefügt.
Das Artefakt: Femme Fatale No.1
Ihren Durchbruch als Schauspielerin feierte Marlene Dietrich 1930 in Berlin mit dem Film ‚Der blaue Engel‘. In Hollywood begann ihre internationale Filmkarriere unter der Regie von Josef von Sternberg, der sie mit seiner legendären Lichtregie als Diva und Femme Fatale in Szene setzte.
Im Alter von 50 Jahren startete die Dietrich eine zweite Weltkarriere als Sängerin und stand bis ins hohe Alter auf der Bühne.
Mit ihrem Brief vom 7.11.1963 auf einem Briefbogen des Hotel Dorchester in London informiert sie den Opern-Intendant Rolf Liebermann, dass er sie in Kürze unter ihrer Pariser Privatadresse erreichen kann. Im Folgebrief aus Paris vom 23. November bittet sie ihn um genauere Angaben zu seinem geplanten Projekt: „Ich kann mir nicht denken, dass es Ihnen unmöglich ist, mir wenigstens die Grundidee zu sagen. Ich reise sehr viel hin und her…“.
Marlene Dietrich (1901 – 1992)
Marie Magdalene ‚Marlene‘ Dietrich, 1901 in Berlin geboren, avancierte ab den 1930er Jahren als erste deutsche Künstlerin zum Weltstar und zur Stilikone. Über Jahrzehnte hinweg verkörperte sie als umschwärmter Star Glamour, Eleganz und Perfektion. Im Jahr 1999 wurde sie vom American Film Institute posthum unter die 25 größten weiblichen Leinwandlegenden aller Zeiten gewählt.
Der blaue Engel.
Ihren internationalen Durchbruch als Schauspielerin feierte Marlene 1930 in der Rolle der drallen Hafendirne und Tingeltangel-Diseuse Lola Lola im Film Der blaue Engel‘ (‚The Blue Engel‘). Der Regisseur Josef von Sternberg hatte sie auf der Suche nach einer Darstellerin des ‚Ewig-Weiblichen‘ für diesen Film entdeckt und gegen viele Widerstände besetzt.
Es war der erste Tonfilm der UFA (Universum Fim AG) , der gleichzeitig auf Deutsch und auf Englisch gedreht wurde. ‚Der blaue Engel‘ markierte nicht nur den Beginn von Marlene Dietrichs Weltruhm, sondern gilt auch als einer der wenigen Welterfolge des deutschen Films überhaupt. Der Film basiert auf Heinrich Manns Roman ‚Professor Unrat‘ und erzählt die Geschichte des Gymnasial-Professors Rath, der sich in die Varieté-Sängerin Lola Lola verliebt und an dieser Liebe zugrunde geht.
Obwohl der schon berühmte männliche Hauptdarsteller Emil Jannings als eigentlicher Star des Films gesetzt war, sprach ganz Berlin bereits während der Dreharbeiten nur noch von einem ‚Dietrich-Film‘. Ihre mit lasziver Lässigkeit vorgetragenen Chansons ‚Ich bin die fesche Lola‘ und ‚Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt‘ wurden zu Weltschlagern. Ein Filmkritiker meinte: „Ihre Stimme scheint direkt aus dem Bauch zu kommen. Sie ist ebenso aufreizend wie das Stück weißen Fleisches oberhalb der schwarzen Seidenstrümpfe.“ Auch Heinrich Mann erkannte bereits am Set:“ Den Erfolg dieses Films werden in erster Linie die nackten Oberschenkel der Frau Dietrich machen.“
Der amerikanisch-österreichische Regisseur von Sternberg besorgte der in Amerika noch unbekannten Schauspielerin einen Vertrag bei seiner Filmgesellschaft, der Paramount. Er beeinflusste ihr Image und ihre Filmkarriere in den Anfangsjahren maßgeblich.
Die Femme Fatale
In Hollywood begann die Verwandlung der pummeligen Marlene in eine Diva und Femme Fatale. Marlene, die willensstarke Tochter eines preußischen Polizeioffiziers, war ihr Leben lang ein Soldat und gnadenlos mit sich selbst. In wenigen Wochen hungerte sie sich 30 Pfund ab, ließ sich eine exquisite Garderobe schneidern und perfektionierte ihr Make-Up. Für die Betonung ihrer Wangen opferte sie sogar vier Backenzähne. Mit ihren hohen Wangenknochen, ihrem Schlafzimmerblick und den hinreißenden Beinen, perfekt in Szene gesetzt vom ‚Lichtmagier‘ Josef von Sternberg, erschuf sie mit eiserner Disziplin das lebenslange Bild der Ikone Dietrich.
In den folgenden Jahren wurde sie mit Filmen unter der Regie Sternbergs zum Kassenmagneten. 1930 spielte sie zusammen mit Gary Cooper in ihrem ersten amerikanischen Film Marokko (‚Morocco‘) die zwischen zwei Männern hin- und hergerissene Nachtclubsängerin Amy Jolly. Diese Rolle brachte ihr auf Anhieb eine Oscar-Nominierung als beste Darstellerin ein. Von Sternberg stellte sich der Herausforderung, „die kleine deutsche Hausfrau“ in eine verruchte Diseuse mit laszivem Touch zu verwandeln. Dafür griff er tief in die androgyne Trickkiste, was prompt die Zensur auf den Plan rief und beinahe für einen Skandal gesorgt hätte. In einer (für die damalige Zeit) unerhörten Szene küsst die Dietrich -wie ein Mann in Frack und Zylinder gekleidet- eine andere Frau im Vorbeigehen auf den Mund und wirft dann überaus lässig die ihr überreichte Rose Gary Cooper zu.
Im Abenteuerfilm Shanghai Express von 1932 war sei als abenteuerlustige Shanghai Lily zu sehen. In Die große Zarin (‚The Scarlett Empress‘) verkörperte sie 1934 die deutsche Prinzessin Sofia, die zur russischen Zarin aufsteigt. 1935 war sie in Der Teufel ist eine Frau (‚The Devil is a Woman‘) als feurige Tänzerin Concha Perez zu sehen. Die Paramount versicherte die Beine ihrer Vertragsschauspielerin für die damals ungeheure Summe von 1 Million Dollar. In Amerika war sie schnell so berühmt, dass ihr Telegramme und Briefe mit der Anschrift ‚Marlene Hollywood‘ zuverlässig zugestellt wurden.
One-Woman-Show
Ab den 1950er Jahren startete die Dietrich eine zweite Weltkarriere als Sängerin. Ihre Bühnenkleider waren atemberaubend, mit ihrer ‚One-Woman-Show‘ zog sie auch noch in fortgeschrittenem Alter das Publikum in ihren Bann. Für die Dauer von mehr als 20 Jahren war sie einer der international bestbezahlten Showstars und konnte astronomische Gagen fordern. 1978 verließ die Sängerin nach einem Unfall die Bühne für immer und lebte bis zu ihrem Tod völlig zurückgezogen in ihrem Pariser Appartement in der Avenue Montaigne 12.
Bis heute ist Marlene Dietrich der einzige deutsche Superstar mit weltweiter Bekanntheit. Und das war ihr eigener Kommentar dazu:
„I’m not an actress – I’m a personality.“
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